Ein sehr hoher Wärmeverlust wird durch undichte Fenster und Türen verursacht. So helfen Zugluftstopper, die für einige Euros erhältlich sind, die Wärme im Raum zu halten. Die Fensterspalten lassen sich mit Gummidichtungen oder Dichtungsbändern abdichten.
Fusseln und Staub können die Wärmeabgabe der Heizung deutlich mindern. Es lohnt sich deshalb, die Heizkörper richtig zu reinigen und den Staub zu entfernen. Denn der Schmutz kann sich leicht in die Oberfläche einbrennen und die Leistung so um bis zu 30 Prozent verringern.
Als Faustregel beim Heizen gilt 1 Grad weniger, spart bis zu 6 Prozent Energie ein. Für Wohn- und Arbeitsräume sind circa 20 Grad ausreichend, für die Küche 18 Grad, das Schlafzimmer 18 Grad und für das Bad 22 Grad.
Die Raumtemperatur lässt sich mit smarten Temperaturreglern individuell auf den Grad genau einstellen. Ideal sind programmierbare elektronische Thermostatventile, mit denen die Heiztemperatur geregelt werden kann.
Lüften ist wichtig, vor allem auch im Winter. Am Tag sollte das Fenster 3x für 5-10 Minuten ganz geöffnet werden. Bei Kippstellung mindestens 15-30 Minuten, damit es in etwa der gleichen Luftmenge entspricht. Nach dem Kochen oder Duschen sollte direkt gelüftet werden.
Nachts, wenn die Heizkörper abgedreht sind, helfen geschlossene Vorhänge und Rollläden, die Wärme im Raum zu halten. Der Wärmeverlust durch die Fenster wird bis zu einem Fünftel verringert.