Musik und Videos streamen?
Es ist sinnvoll, Lieblingssongs oder Filme auf dem Gerät zu speichern. Denn ansonsten werden die Daten bei jedem Anhören oder Anschauen erneut übertragen – das kostet viel Energie.
Stromfresser entlarven
Jedes einzelne unnötige Watt Stand-By-Leistung kostet Energie und Geld. So verbraucht ein LCD-Fernseher, der 22 Stunden pro Tag in Stand-By steht, 112 kWh/Jahr und das kostet ca. 36 €. Kosten, die sich durch einen einzelnen Knopfdruck einsparen lassen.
Lampen tauschen lohnt sich
Eine LED-Lampe mit 8 Watt hat die gleiche Lichtleistung wie eine 60-Watt-Glühbirne. Zudem eine 50-fach längere Lebensdauer und verbraucht bis zu 90 % weniger Energie.
Clever waschen
Bei gering verschmutzter Wäsche reicht es aus bei 30° Grad zu waschen. Auf Vorwäsche kann verzichtet werden, sonst Flecken lieber vorab gezielt behandeln. Immer voll machen! Eine halbleere Maschine braucht genauso viel Energie wie eine volle.
Jedem Topf einen Deckel
Beim Kochen immer einen Topfdeckel nutzen, dadurch kann bis zu 65 % Energie eingespart werden. Die Topfgröße muss zur Herdplatte passen, sodass die Energie gezielt den Topf erwärmt.
Abtauen für bessere Leistung
Regelmäßig bis zu 2x jährlich sollten der Kühl- & Gefrierschrank abgetaut werden, z.B. wenn es in den Urlaub geht? Das vermeidet bis zu 30 kg CO₂-Ausstoß und erhöht die Lebensdauer der Geräte.
Weniger ist mehr
Das ist klar: Fünf Minuten Duschen spart einiges an Energie. Zusammen mit einem Wasserspar-Duschkopf wird nochmal bis zu 50 % des Warmwasserverbrauchs bei gleichem Duschkomfort eingespart.
Die Menge macht's
Den Wasserkocher nutzen, um Wasser zu erwärmen, spart Energie. Vor allem wenn nur so viel Wasser erhitzt, wie auch benötigt wird, z.B. für eine Tasse heißen Tee.
Ofen vorheizen
Das Vorheizen verbraucht Energie und ist nicht bei allen Gerichten notwendig. Im Gegensatz zu frischen Teigen, wie z.B. bei Pizza oder Soufflés, benötigen Kuchen, Brot, Tiefkühlwaren, Aufläufe etc. keinen vorgeheizten Ofen. Hier einfach sofort rein. Auch nicht benötigte Bleche vorher aus dem Ofen nehmen.
Ventilator ausstöpseln
Gerade in den Sommermonaten können sich die Räume aufheizen. Schnell wird hier zum Ventilator gegriffen, um schnelle Abhilfe zu leisten. Ventilatoren kühlen die Luft jedoch nicht, sondern sorgen bloß für einen kühlen Luftwirbel. Sie müssen also permanent angeschaltet sein und verbrauchen viel Energie. Wer vorbeugt, kann die Raumtemperatur niedrig halten. In den kühlen Morgenstunden Stoßlüften, tagsüber Fenster und Türen geschlossen halten und die Räume abdunkeln. So gelangt die warme Luft tagsüber nicht hinein und der Ventilator kann ausbleiben.
Geräte austauschen
Oft verbrauchen alte Geräte im Vergleich zu neuen Geräten mehr Strom. In manchen Fällen ist es also ratsam die Geräte vor Ende ihrer Lebenszeit auszutauschen. Achten Sie beim Neukauf auf das EU-Energielabel das Auskunft über Strom- und Wasserverbrauch, sowie Energieeffizienzklassen gibt.
Laptop statt PC
Laptops nehmen nicht nur weniger Platz weg und können durch ihre Handlichkeit überall hin mitgenommen werden, sie verbrauchen auch weniger Energie. Sie laufen energiesparender, um eine lange Akkulaufzeit zu gewährleisten. Außerdem verbrauchen sie gerade mal ca. 30 Watt, während ein Multimedia PC bis zu 200 Watt oder mehr verbraucht.
Kombi-Geräte vermeiden
Wäschetrockner verbrauchen im Vergleich zu anderen Haushaltsgeräten viel Energie. Auch wenn moderne Wärmepumpetechnologien den Verbrauch mindern, verbrauchen sie bis zu 250 Kilowatt im Jahr und verursachen Kosten von über 100 Euro jährlich. Wäsche auf dem Wäscheständer trocknen spart also Energie. Wer dennoch einen Trockner benötigt sollte Kombi-Geräte vermeiden. Waschen und trockenen in einem Gerät spart zwar Platz, doch sind leider Stromfresser. Das liegt daran, dass neuere Wäschetrockner durch sparsame Wärmepumpetechnik funktionieren, wohingegen in Kombi-Geräten oft spezielle Kondenstrockner verbaut sind, die neben Strom, zusätzlich Wasser verbrauchen, um den Wasserdampf abzukühlen. Außerdem können Kombi-Geräte nur die Hälfte der Waschladung trocknen. Die Erleichterung der Hausarbeit fällt also geringer aus als gedacht, da die zweite Hälfte vorher entnommen und entweder in einem zweiten Durchgang oder an einem anderen Ort getrocknet werden muss.
Kühlschrank richtig nutzen
Ein voller Kühlschrank ist besser als ein leerer, da sonst mehr Energie verbraucht wird. Wasserflaschen als Lückenfüller nutzen, so kann möglichst viel Freiraum durch die Flaschen verdrängt werden.
Bye-Bye Stand-by
Viele Geräte im Haushalt sind immer “bereit”, sofort zu funktionieren, wenn man auf das An-Knöpfchen drückt. Diese dauerhafte Bereitschaft, Stand-by genannt, ist meistens überflüssig. Aber kostet Energie und Geld! Viele denken sich, das bisschen Stand-by – pro Jahr lassen sich ca. 115 € sparen, wenn Geräte komplett ausgeschaltet werden.